POWERGOD -„BLEED FOR THE GODS”  (THAT`S METAL – LESSON 1)
Der Name dieser Ruhrpottband ist mir bis zum heutigen Tage noch nie zu Ohren gekommen , aber was soll`s. Immerhin liegt hiermit nur Ihr bereits drittes Album vor und ich habe nicht schlecht gestaunt was ich zu Ohren bekam. Gleich vorweg , Thrash und – Speedmetal in technischer Vollendung und Virtuosität aus den Achtzigern ins neue Jahrtausend gerettet und neu interpretiert. Damit will ich sagen , das wir auf diesem Album echt starkes Getrümmere zu Ohren kriegen und zwar in Form von  16 Coverversionen  unbekannterer und bekannterer  achtziger Jahre Thrash – Speed – Bands. Da wären u.a.  Savage Grace / Agent Steel / Metal Church / Chastain / Manowar / Hear`n Aid / Warlock einige Vertreter dieser 16 Bands.. Alles in allem muss ich sagen , dass mir dieses Album ganz gut gefällt , zumal man als Cover nicht die -zigste Version eines schon tausend Mal gecoverten Songs hört und ich  auch einige der  Songs in Ihrer ursprünglichen Fassung nicht kenne. Auf jeden Fall ist Fakt , dass man es mit dem Stand der Technik in den Achtzigern nicht geschafft hätte ,die Songs so klingen und powern  zu lassen. Um trotzdem die Ursprünglichkeit der Songs etwas beizubehalten , wurde ein groß Teil der Songs mit Mitgliedern der ursprünglichen Bands eingespielt und auch umarrangiert. Ich weiß , ist alles nichts Neues , mir macht es aber trotzdem Spaß  , unter dem vielen Müll der heutzutage veröffentlicht wird , mir diese Frischzellenkur für alte Thrash / Speed – Nummer reinzuziehen. Ich denke mal , es kann nicht schaden wenn man auf die Ursprünge abfährt
Massacre Records

 

POWERGOD - „EVILUTION PART III – NEMESIS“
Ich weiß auch nicht , die Zeiträume zwischen den Veröffentlichungen der Bands werden auch immer kürzer! Meistens dauert es dann nicht lange und die Qualität weicht der Quantität!! Ähnliches hatte ich erwartet , als ich dieser Tage das neue POWERGOD Album in die Hände kriegte. Doch leicht gefehlt!! Im Gegensatz zur letzten mir bekannten Veröffentlichung "Bleed for the Gods"(ein Album voller Coverversionen alter Power /Thrash Bands) gibt’s auf dem neuen Teil doch einige Überraschungen zu erleben. Ich für meinen Teil wäre davon ausgegangen ,daß man auf Nummer sicher geht und sich nicht traut einige Experimente musikalischer Art zu wagen. Doch irren ist ja wohl menschlich und so gebe ich zu , nach dem ersten Durchlauf schon falsch gelegen zu haben! Zwar gibt’s immer noch Power Metal , geradlinig und fast schnörkellos hingehämmert , aber man nimmt auch mal den Fuß vom Gaspedal und wagt sich in neue musikalische Gefilde vor. Deshalb haut mich der Rausschmeißer des Albums mit einer Spielzeit von etwas über 11 Minuten in seiner Vielfältigkeit und toll erzeugter Atmosphäre, ziemlich vom Hocker! Die Ruhrpöttler sind also auch mit Ihrem vierten Album noch für eine Überraschung gut . Na wenn das keine Überraschung ist in dieser schnelllebigen Zeit! Power Metaller also ran an die Heavy Front!
Massacre Records